Deutschland erlebt zurzeit ein Erstarken von rechtsradikalen Tendenzen und gruppenbezogener Menschenfeindlichkeit. Die Polarisierung des politischen Klimas hat auch die Universität erreicht. Deshalb möchten das Institut für Politikwissenschaft und der Fachschaftsrat Politikwissenschaft hier klar Stellung beziehen.
Wir bekennen uns ausdrücklich zur freiheitlich-demokratischen Grundordnung, zu Vielfalt und Toleranz sowie der Gleichheit aller. Wie aus der Resolution des Senats der Universität vom 05.12.2008 hervorgeht, steht die JGU für „Vielfalt, Toleranz und Mitmenschlichkeit“ (Link). Diskriminierung auf Grundlage von Herkunft, Hautfarbe, sexueller und geschlechtlicher Identität, Religionszugehörigkeit sowie körperlicher und psychischer Beeinträchtigungen haben an unserem Institut keinen Platz, denn die Universität soll ein Raum des sicheren Lehrens und Lernens sein. Extremistische und radikale Bestrebungen werden gleichermaßen nicht geduldet (Link). Das Institut für Politikwissenschaft und der Fachschaftsrat für Politikwissenschaft stehen deshalb allen Studierenden, die in irgendeiner Form von solchem Verhalten im universitären Kontext betroffen sind oder dieses beobachten, als Ansprechpartner*innen zur Verfügung. Dies gilt auch, wenn Sie Anwerbe- oder Rekrutierungsversuche von Gruppen, die ein solches Weltbild vertreten, bemerkt haben.
In solchen Fällen können Sie sich vertraulich an folgende Ansprechpartner*innen wenden: Prof. Dr. Kai Arzheimer (Institutsleitung), Prof. Dr. Helen Callaghan, die Studienfachberatung des Instituts sowie der Fachschaftsrat für Politikwissenschaft.
Auf universitärer Ebenen stehen Ihnen außerdem die Stabsstelle Gleichstellung und Diversität sowie das Referat Sicherheit und Mobilität (ILM2) der Universität zur Verfügung.