M.A. Empirische Demokratieforschung: Inhalt

 

  • 4 Fachsemester
  • 8 Module
  • 120 Leistungspunkte

Hier vertiefen Sie Ihre Kenntnisse der Wissenschaftstheorie sowie der analytischen, qualitativen und quantitativen Methoden der Politikwissenschaft. Unser Ziel ist es, Sie in die Lage zu versetzen, empirische Arbeiten anderer kritisch zu bewerten und eigene Studien theoriegeleitet und methodisch fundiert anzufertigen. Und bei erfolgreichem Abschluss dieses Moduls erhalten Sie (auf Antrag) das Mainzer Methodenzertifikat.

Hier lernen Sie mehr zur Entstehung und Entwicklung, zum Funktionieren und zur Leistungsfähigkeit von Demokratien, Parteien- und Wahlsystemen. Sie lernen politische Institutionen und Prozesse auf nationaler, europäischer und internationaler Ebene systematisch zu beschreiben, zu analysieren und zu vergleichen.

 

Hier beschäftigen Sie sich u. a. mit speziellen empirischen, aber auch normativen Demokratietheorien und erwerben die Grundlagen, um theoriegeleitete empirische Demokratieforschung betreiben zu können.

Hier ist die Forschung zu politischen Einstellungen beheimatet: Es geht um politische Einstellungen im Allgemeinen und Politische Kultur im Besonderen, um gesellschaftliche Werte und Wertorientierungen, um politische Sozialisation und Einstellungen zur Demokratie, um politischen Extremismus, Populismus und speziell Euroskeptizismus sowie um politisches und soziales Vertrauen.

 

Theorien und empirische Befunde zu politischem Verhalten in Deutschland und im internationalen Vergleich bilden den Schwerpunkt dieses Moduls. Im Einzelnen geht es um politische Partizipation, Wahlen und Wählerverhalten, Wahlkämpfe und politische Kommunikation sowie direkte Demokratie.

Hier erarbeiten Sie eine eigene Studie von der Formulierung der Fragestellung und der theoretischen Annahmen über die Sammlung, Analyse und Interpretation von Daten, Dokumenten und Materialien bis zur Präsentation der Ergebnisse. Dazu findet in jedem Semester, und zwar in der Regel am ersten Freitag der Vorlesungszeit, ein "Tag des Projekts" statt, eine kleine wissenschaftliche Tagung, zu der alle Studierenden und Lehrenden des Instituts für Politikwissenschaft eingeladen sind, um mit Ihnen über Ihr Projekt zu diskutieren. Den genauen Termin des "Projekttags" finden Sie auf den Webseiten des Instituts unter "Studium" und dort: "Termine und Fristen". Mehr Infos

Sie haben die Wahl: Sie können ein neunwöchiges Praktikum machen in einem politiknahen Bereich ODER

  • an Lehrveranstaltungen aus dem BA Politikwissenschaft zu fachspezifischen Methodenanwendungen (Aufbaumodul I) und/oder zu Berufsfeldqualifikationen (Praxismodul) teilnehmen ODER auch
  • Lehrveranstaltungen, die an der JGU außerhalb der Politikwissenschaft angeboten werden, besuchen (etwa das Master-Angebot des Studium Generale oder Sprach- bzw. EDV-Kurse)
  • oder diese Optionen so kombinieren, dass Sie insgesamt auf 12 Leistungspunkte kommen.

Mehr Infos

Sie besuchen mindestens ein Kolloquium, um Ideen für Ihre Masterarbeit sowie methodische und inhaltliche Probleme, die beim Schreiben auftreten, mit Kommiliton*innen und Betreuer*innen zu diskutieren. Sie haben vier Monate Zeit, um die Arbeit zu verfassen. Schließlich stellen Sie Ihre zentralen Ergebnisse in einer 45-minütigen mündlichen Prüfung kurz vor (15 Minuten) und beantworten dann nach Absprache mit Ihren Prüfer*innen Fragen zu zwei weiteren Themen aus zwei unterschiedlichen Modulen des M.A. Empirische Demokratieforschung (30 Minuten). Hier finden Sie eine Übersicht der Prüfer*innen.

 

Bitte beachten Sie, dass Module grundsätzlich erst dann absolviert sind und die Leistungspunkte gutgeschrieben werden, wenn alle Leistungen erbracht und auch alle Veranstaltungen, inkl. Vorlesungen, ordnungsgemäß abgeschlossen wurden!

 

Und dann sind Sie ein Master der Empirischen Demokratieforschung, und wir gratulieren!