Jedes Jahr schließen zahlreiche Studierende ein politikwissenschaftliches Studium an unserem Institut erfolgreich ab. Mit den nachfolgenden Testimonial einer unserer erfolgreichen Absolventen und Absolventinnen möchten wir persönlichere Einblicke in den M.A. Politische Ökonomie und internationale Beziehungen mit Ihnen teilen. Erfahren Sie mehr über den Studiengang, den Studienalltag an der Johannes Gutenberg-Universität Mainz und die 'Lebensweisheiten' unserer Alumni.
Dennis Koitzsch
Nach meinem BA-Studium der Politik und Soziologie an einer anderen Universität und einer anschließenden Bewerbung erhielt ich im Wintersemester 2017/2018 gemeinsam mit 19 anderen Kommilitoninnen und Kommilitonen die Zusage an der JGU Mainz im (damals) neuen MA-Studiengang Politische Ökonomie und Internationale Beziehungen zu studieren.
Methodisch ist die Mainzer Politikwissenschaft quantitativ geprägt. Das gilt auch für den MA Politische Ökonomie & Internationale Beziehungen (wenn auch vielleicht nicht so stark wie für den verschwisterten MA in Empirischer Demokratieforschung). Wer jedoch mit Statistik und der Analyse von Daten bisher eher weniger zu tun hatte, muss sich nicht abschrecken lassen: Mit einigen Hinweisen und Hilfestellungen der Dozentinnen und Dozenten konnte auch ich meine eher oberflächlichen Kenntnisse aus meinem BA-Studium verbessern und ein Interesse an der quantitativen Arbeit feststellen, von dem ich zuvor selbst noch nichts wusste.
In Erinnerung bleibt mir neben den Inhalten insbesondere das Engagement der Dozentinnen und Dozenten bei der Betreuung der Studierenden. Von einer anderen Uni kommend, wusste ich dies besonders zu schätzen und nahm die gute Organisation des Studiengangs nicht als selbstverständlich. Die meisten Angehörigen des Instituts waren interessiert und aufgeschlossen gegenüber der Studentenschaft und versuchten stets, mich und meine Kommilitoninnen bei der erfolgreichen Gestaltung ihres Studiums (im Rahmen der Möglichkeiten ihrer Lehrtätigkeit) zu unterstützen.
Bei der Erstellung von Studienarbeiten genossen meine Kommilitoninnen und ich große Freiheit, was die Auswahl und Ausgestaltung von Themen anging – es gab also viele Gelegenheiten, den persönlichen Neigungen und Interessen zu folgen. Kreativität und Fleiß bei der Erstellung von Arbeiten wurden von den Dozentinnen und Dozenten stets gefördert. Gleichzeitig wurde aber auch ein hohes Maß an Eigeninitiative erwartet. Genauso wurde auch bei der Teilnahme an Seminaren persönliches Engagement und die aktive Mitgestaltung von den Dozentinnen und Dozenten einerseits gefordert, andererseits aber auch anerkannt.
Diese Balance aus Anspruch und Honorierung empfinde ich im Nachhinein als vielleicht größte Stärke des Studiengangs und der Lehre am FB02 insgesamt. Es ist genau diese Fähigkeit zur selbstständigen, methodischen und präzisen Erarbeitung von teils komplizierten Sachverhalten, die ich für die wichtigste Kompetenz halte, die mir mein Studium vermittelt hat und die ich mit in mein weiteres (Berufs-)Leben mitnehme.
Meine Entscheidung, an der JGU Mainz Politische Ökonomie und Internationale Beziehungen zu studieren, habe ich nie bereut... ändern würde ich nur, im nächsten Leben mein Studium schon zum Start meines Bachelors am FB02 zu beginnen.