Die Europäische Kommission vergibt im Zuge eines kompetitiven Verfahrens ein Jean Monnet Centre of Excellence (JMCE) an ein gemeinsames Team von WissenschaftlerInnen der Technischen Universität (TU) Darmstadt und der Johannes Gutenberg-Universität Mainz (JGU).
Finanziert von der Europäischen Kommission bündelt das JMCE insbesondere Kompetenzen und Wissen zu EU-bezogenen Themen, um so Synergien zwischen verschiedenen Fachdisziplinen und Ressourcen in den Europa-Studien zu entwickeln und fruchtbar zu machen. Darüber hinaus soll auch ein wichtiger Beitrag zur besseren Informationsvermittlung von – und kritischen Auseinandersetzung mit – EU-Themen in der Öffentlichkeit geleistet werden.
Der Fokus des neuen, dreijährigen JMCE-Programms wird auf Forschung und Lehre zum Thema „Die EU im globalen Dialog“ liegen. Den Kernkompetenzen der JGU-WissenschaftlerInnen entsprechend umfassen die Forschungsschwerpunkte insbesondere die außenpolitische Dimension der EU-Migrationspolitik sowie die regionale Integration aus vergleichender Perspektive. Mit Blick auf die Lehre ermöglicht das JMCE den Erhalt und Ausbau der innovativen Lehrmethoden an der JGU im Bereich der EU-Simulationen.
Das neue „Rhein-Main“ JMCE ist eines der wenigen, das universitätsübergreifend arbeiten wird. Das JMCE ist daher ein wichtiger Impuls für die Zusammenarbeit zwischen der TU Darmstadt und der JGU, die bereits 2014 eine neue Kooperationsvereinbarung geschlossen haben.
Das Jean Monnet Centre of Excellence wird von Prof. Michèle Knodt (TU Darmstadt) und Prof. Arne Niemann (JGU Mainz) geleitet werden.
Ansprechpartner des JMCE an der JGU:
Univ.-Prof. Dr. Arne Niemann
Professur für Internationale Politik
Jean Monnet Lehrstuhl für Europäische Integration