Aktuelles
Einladung zum Master Projekttag am Fr. 19.04.2024, 14 Uhr
Einladung zum Gastvortrag: Keeping Workers Off the Ballot: How Electoral Democracy Undermines Working-Class Representation
Am 24.04., 18 Uhr s.t. im Raum GFG 01-721 ist Professor Dr. Noam Lupu (Vanderbilt) zu Gast im Institutskolloquium. Alle Institutsmitglieder (und insbesondere auch die Studierenden) sind herzlich eingeladen! Es geht um die nachteiligen Folgen der Unterrepräsentation von Arbeitenden für die Demokratie.
Bio: Noam Lupu is Associate Professor of Political Science at Vanderbilt University, the Associate Director of the LAPOP Lab, and also a Fellow at the American Academy in Berlin. His research interests include comparative political behaviour, political parties and partisanship, congruence and representation, legacies of political violence, and class and inequality.
Abstract: In most democracies, politicians are economically better off than the citizens they
represent: they are wealthier and more educated, and almost none of them come from
the working-class occupations that make up majorities of most labor forces. These
inequalities in the makeup of government in turn appear to have significant
consequences for economic policy. But no one really knows why so few working-class
people go on to hold public office in electoral democracies around the world. We
argue that electoral democracy itself has unique, built-in biases that discourage
working-class people from going on to hold office. We draw on dozens of original
surveys in the Americas; interviews with party leaders in Africa, Latin America, and
Scandinavia; and the first-ever global database of information on the occupational
backgrounds of national legislators in the world's democracies. With these data, we
argue that standing for elected office in any democracy is a burden that requires a
person to give up precious resources: time, energy, and certainty about the future.
As a result, relatively resource-poor social groups, like the working class, are
simply less likely to be able to run or to win office. These burdens also make
working-class people less appealing to the party leaders and other institutional
gatekeepers who could, in principle, help working-class people get into office. The
conditions necessary for workers to hold office in large numbers are truly
extraordinary: in rare cases, parties, interest groups, and labor unions have
strategic or ideological reasons to target and subsidize working-class candidate
entry, but outside of these unusual political moments, working-class representation
is typically low or close to zero in democracies. Scholars and practitioners often
think of descriptive representation as fluid, or that it might even exhibit positive
feedback, but we argue that the basic operation of electoral democracy builds in
disadvantages for working-class representation.
Akademische Abschlussfeier
Das Institut für Politikwissenschaft veranstaltet jedes Jahr, mit Unterstützung der Freunde der Mainzer Politikwissenschaft e.V., am Ende des Sommersemesters eine Akademische Abschlussfeier für alle Studierende, die im Akademischen Jahr (01.07.2024 - 30.06.2025) ihr Studium erfolgreich abgeschlossen haben.(Abschlussarbeit im Fach Politikwissenschaft /Sozialkunde erforderlich)
Bitte vormerken - nächster Termin: Fr. 18.07.2025, von 17 bis ca. 19 Uhr in der Alten Mensa
Sie erhalten von uns eine Einladung bis 30. Juni 2025 - sollte dies nicht der Fall sein,
bitten wir um eine kurze Email.
Kontakt zum Organisationsteam bitte per Email an: akademische-abschlussfeier@politik.uni-mainz.de
Herzlich Willkommen am Institut für Politikwissenschaft! Informationen zum Studienstart für Erstsemester im Sommersemester 2024
Die Einführungswoche für alle Erstsemester startet am 08.04.2024. Herzlich möchten wir Sie zu unsere Einführungsveranstaltung einladen und Ihnen zugleich den Besuch auch sehr empfehlen, da an diesem Nachmittag für die Orientierung im Studium wichtige Informationen in kompakter Form vermittelt werden. Sie lernen außerdem wichtige Ansprechpartner*innen kennen und haben Gelegenheit, Ihre Fragen zu stellen.
Bitte beachten Sie, dass die Einführung zeitgleich in zwei Gruppen stattfindet:
- Die Einführungsveranstaltung für Studierende der Studiengänge Politikwissenschaft (B.A.) im Kernfach und im Beifach findet am Dienstag, den 09.04.2024 zwischen 14:00 und 14:45 Uhr im Hörsaal N6 (NatFak Hauptgebäude) statt.
- Die Einführungsveranstaltung für Studierende des Studiengangs Sozialkunde (B.Ed.) sowie für Studierende des Studiengangs B.Sc. Wirtschaftspädagogik mit Schwerpunkt Sozialkunde findet am Dienstag, den 09.04.2024 zwischen 14:00 und 14:45 Uhr im Hörsaal N3 (Muschel) statt.
Wir freuen uns, Sie persönlich zum Studienbeginn begrüßen zu dürfen!
Zusätzlich haben wir ein digitales „Willkommen“ auf der Informations- und Kommunikationsplattform der JGU (lms.uni-mainz.de) für Sie eingerichtet. Dieses Erstsemester-Moodle wird Ihnen ab Freitag, den 05.04.2024 zur Verfügung stehen - die Einladung erhalten Sie per Mail an ihren Uni-Account oder Sie gelangen zu diesem Erstsemester-Moodle (Einführung B.A. Politikwissenschaft/B.Ed. Sozialkunde) unter https://lms.uni-mainz.de. Im Moodle finden Sie Materialien und Informationen zum Studienverlauf, zur Organisation Ihres ersten Semesters und zu den Beratungsangeboten in der Einführungswoche, die Ihnen den Studienstart erleichtern werden.
Wenn Sie sich über den Aufbau Ihres Studiengangs und über das Institut für Politikwissenschaft informieren möchten, dann finden Sie wesentliche Informationen in unseren Erstsemesterbroschüren:
Erstsemesterbroschüre für Studierende im B.A. Kernfach Politikwissenschaft
Erstsemesterbroschüre für Studierende im B.A. Beifach Politikwissenschaft
Erstsemesterbroschüre für Studierende im B.Ed. Sozialkunde
Der Erstsemesterstundenplan gibt Ihnen Hinweise, welche Lehrveranstaltungen Sie sinnvollerweise im ersten Semester belegen sollten:
Erstsemesterstundenplan für Studierende im B.A. Kernfach Politikwissenschaft
Erstsemesterstundenplan für Studierende im B.A. Beifach Politikwissenschaft
Erstsemesterstundenplan für Studierende im B.Ed. Sozialkunde
Bitte beachten Sie, dass Sie sich im Laufe der Einführungswoche für die Lehrveranstaltungen anmelden müssen.
- Zweite Anmeldephase für Erstsemester und Studienortwechsler in Jogustine (unserer unieigenen Software): Montag, 08.04.2024 (13 Uhr) bis Donnerstag, 11.04.2024 (13 Uhr).
- Dritte Anmeldephase in Jogustine (Restplatzvergabe): Montag, 15.04.2024 (13 Uhr) bis Freitag, 19.04.24 (21 Uhr).
Eine Einführung in die Softwareplattform Jogustine wird von der Fachschaft Politikwissenschaft am Mi. 10.04.2024, 14:15h - 16:45h, im Raum P 206 (Jakob-Welder Weg 10, Philosophicum) angeboten. Dort hilft man Ihnen bei der Anmeldung für die Lehrveranstaltungen.
Für weitere Informationen rufen Sie bitte regelmäßig Ihre Emails in Ihrem Uni-Account ab (mail.uni-mainz.de). Tipps zur Freischaltung des Uni-Accounts finden Sie unter https://www.zdv.uni-mainz.de/erste-schritte-fuer-studierende/
Wir freuen uns auf Sie!
Neues Seminar im SoSe24 mit erweiterter Restplatzvergabe (gilt nur für dieses eine Seminar!)
Zwei neue Seminare im SoSe 2024
Master-Informationsveranstaltung vom 31.01.2024 – Informationen als pdf
In memoriam Ernesto Garzón Valdés – Mainzer Politikwissenschaftler stiften Deutschlandstipendium
Im Gedenken an den im November 2023 verstorbenen Prof. Dr. Dr. h. c. mult. Ernesto Garzón Valdés hat eine Gruppe Mainzer Politikwissenschaftler – ehemalige Studierende, Doktoranden und Institutsangehörige -- ein Deutschlandstipendium gespendet. Es soll in der nächsten Vergaberunde an eine/n Studierende/n der Politikwissenschaft an der JGU gehen.
Unermüdlicher persönlicher Einsatz für die Förderung des akademischen Nachwuchses war eine der Eigenschaften, die Prof. Garzón auszeichneten, weswegen es den Spenderinnen und Spendern besonders passend schien, auf diese Weise an ihn zu erinnern.
Prof. Garzón (1927-2023) war ein argentinisch-deutscher Rechtsphilosoph und Diplomat. Nach Übernahme mehrerer Lehraufträge in Mainz wurde er 1981 auf eine Professur am Institut für Politikwissenschaft der JGU berufen – nicht zuletzt auf Betreiben von Studierenden, die in einem von zahlreichen Unterschriften unterstützten Brief an die damalige Wissenschaftsministerin forderten, Prof. Garzón dem Institut längerfristig zu erhalten. Nach seiner Pensionierung 1992 war er als einer der ersten "Seniorprofessoren" des Landes noch bis 2000 am Institut tätig.
In seinem wissenschaftlichen Werk ging es ihm vor allem um eine rationale Analyse der Grundlagen, Bedingungen und Bedrohungen freiheitlicher demokratischer Systeme; wegweisende Arbeiten legte er – auf Deutsch, Englisch und Spanisch – etwa zur Stabilität politischer Systeme, zur Bedeutung von Toleranz, Repräsentation und Menschenrechten und zur Problematik von Korruption und Staatsterrorismus vor. Ebenso unermüdlich wie sein Einsatz für den akademischen Nachwuchs waren seine Bemühungen um den internationalen wissenschaftlichen Austausch. So übersetzte er mehr als 100 sozialwissenschaftliche Bücher, um deutschsprachige Autoren der spanischsprachigen Welt zugänglich zu machen.
In Anerkennung seines wissenschaftlichen und wissenschaftsvermittelnden Wirkens wurden ihm neben anderen Ehrungen Ehrendoktorwürden der Universitäten von Buenos Aires, Córdoba, Palermo, Santa Fe, La Rioja (Argentinien), Alicante, Pompeu Fabra, Valencia (Spanien), Valparaíso (Chile) und Helsinki (Finnland) sowie 1986 die Goethe-Medaille des Goethe-Instituts verliehen.
Master Informationsveranstaltung am 31.01.2024
Einladung zum Gastvortrag: The role of racial attitudes in Brexit and post-Brexit Britain: ethnic minority voters
Interessierte, die vom Lokführerstreik betroffen sind, können die Präsentation auch im Stream verfolgen: https://bbb.rlp.net/rooms/arz-fk3-sjo-tm5/join
Alle anderen kommen bitte ins GFG, denn live sind Vorträge schöner!
Am 24.01.24 um 18:15 Uhr in Raum GFG 01-611 ist Professor Dr. Maria Sobolewska (University of Manchester) zu Gast im Institutskolloquium. Alle Institutsmitglieder (und insbesondere auch die Studierenden) sind herzlich eingeladen! Es geht um die Rolle ethnischer Minderheiten in Großbritannien, vor und nach dem Brexit-Referendum.
Abstract:
Race is a new electoral cleavage in most Western Democracies, and while we have a growing understanding how attitudes towards race from white majorities shape their voting behaviour, we still know relatively little what drives the distinct voter preferences and behaviours observed among voters who self-identify as non-white minorities. The causes of this distinct behaviour are mostly assumed and rarely subject to empirical testing, due to a lack of suitable data in many countries. The guiding assumption has been that behind ethnic minorities' overwhelming support for the liberal-left lay a rejection of the ethnocentric right-wing or conservative options, which racialised minorities found threatening.
However, the 2016 EU Membership Referendum in the UK brought an interesting counter-point, by showing that minority voters can opt for ethnocentric voting choices: more minority Britons voted to Leave after an aggressively anti-immigrant campaign than ever chose to support the Conservative party in usual elections. Using two original surveys of ethnic minority voters in Britain we analyse in depth their attitudes towards race and the role it plays in their life, and how these attitudes explain voting behaviour in the 2016 Referendum and in subsequent elections.